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Workday Podcast – DACH
Der Workday-Podcast, jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, mit den Stimmen lokaler Unternehmen, Thoughtleadern und Influencern, hilft Ihnen dabei, durch wirtschaftliche Unsicherheiten zu navigieren. Hören Sie sich spannende Interviews, wertvolle Geschichten von Ihren Kollegen und Experten an, die alle wichtigen Themen in den wirklich heißen Geschäftsbereichen abdecken: Employee Experience, Workforce Optimization, Future of Work, Trends in Tech und Finances und Planning. Der Podcast ist ein Muss für jede Führungskraft in den Bereichen Finanzwesen, Personal, und Planung. CEOs, CHROs, CIOs, CFOs und jeden CxO – das ist für euch!
Workday Podcast – DACH
BONUS: Interview mit Workdays GVP DACH Christopher Knörr
Willkommen zur Bonus-Episode des Workday Podcast DACH im Rahmen unserer Serie "Business Rockstars - Wie Sie durch unsichere Zeiten navigieren"!
In dieser besonderen Folge begrüßen wir Christopher Knörr, Group Vice President von Workday, als unseren geschätzten Gast.
Freuen Sie sich darauf, von ihm zu erfahren, was Workday genau macht und welche Strategien das Unternehmen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) verfolgt.
Außerdem bitten wir Chris auch, uns einige Einblicke in die Kultur von Workday zu geben. Ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern wird er auch!
Tauchen Sie mit uns ein in diese faszinierende Unterhaltung und entdecken Sie, wie Workday dazu beiträgt, Unternehmen dabei zu unterstützen, erfolgreich durch unsichere Zeiten zu navigieren!
Weiterführende Links:
Chris Knörr (LinkedIn)
Lesen Sie weitere spannende Beiträge auf unserem Blog.
Wenn Sie mehr über Workday erfahren wollen, schauen Sie gerne auf unserer Webseite vorbei.
Bei Fragen und Anregungen, schreiben Sie uns gerne eine Mail!
ANJA FORDON: In einer Welt voller Unsicherheit und ständigem Wandel gibt es immer Helden, die Unternehmen helfen, erfolgreich zu navigieren und sich anzupassen. Und damit begrüße ich Sie heute zu einer Bonusfolge unseres Workday Podcasts Dach. Mein Name ist Anja Fordon und ich freue mich ganz besonders unserer Serie "Business Rockstars, wie sie durch unsichere Zeiten navigieren", ein spannendes Kapitel hinzuzufügen. Denn um ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen, habe ich heute Christopher Knörr eingeladen. Er ist der Group Vice President von Workday und gemeinsam wollen wir eben einmal schauen, was Workday eigentlich genau macht und wie die Strategie aussieht im Moment für die Dach-Region? Und außerdem habe ich auch Christopher gefragt, ob er nicht ein paar Geschichten aus dem Nähkästchen mit uns teilt. Ich freue mich sehr, ihn heute hier begrüßen zu dürfen.
ANJA FORDON: Hallo Chris, wie schön, dass du heute bei uns im Podcast bist! Ich freue mich wirklich riesig, dich hier begrüßen zu dürfen! Aber für die Zuhörer*innen da draußen ist es - glaube ich - am besten, wenn du dich einmal selber vorstellst. Willkommen!
CHRIS KNÖRR: Ja, hi Anja! Danke an dich für die Einladung! Das freut mich wirklich sehr! Ja, ich bin der Christopher Knörr. Ich bin seit dem ersten Juli 2022 bei Workday und verantworte dort die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz und vor Workday war ich knapp achtzehn Jahre lang bei SAP tätig. Ich denke, SAP kennt man in Deutschland und dort in verschiedenen nationalen und internationalen Führungspositionen, immer im Vertrieb. Ich habe in Mannheim studiert und bin der Räumlichkeit auch treu geblieben und lebe mit meiner Familie - wir haben drei Kinder und einen kleinen Hund - in der Nähe von Heidelberg und genießen die Region und genießen jeden Tag die Arbeit.
ANJA FORDON: [Lachen] Sehr schön! Das klingt super! Was genau machst du denn bei Workday? Und vielleicht kannst du auch noch einmal sagen, was Workday eigentlich ist, vielleicht kennt es auch nicht jeder.
CHRIS KNÖRR: Ja, also wie gesagt, ich verantworte die Region Dach und in meiner Verantwortung als eine Art regional President bin ich natürlich Punkt eins verantwortlich für die Gewinnung von Neukunden. Es ist ein großes Ziel, dass wir ganz, ganz viele neue Kunden für Workday begeistern wollen. Wir haben aber auch bereits schon sehr, sehr viele Bestandskunden. Das heißt, wir wollen mit diesem Bestandskunden unsere Partnerschaften weiter ausbauen. Dann haben wir viele Kolleginnen und Kollegen im Partner-Umfeld. Das heißt im Partner-Management, im Marketing, im Produktvertrieb. Also ich verantworte die gesamte Palette und für diejenigen, die Workday noch nicht kennen: Wir wurden 2005 in den USA gegründet. Die Gründer sind wirklich persönliche enge Freunde, Dave Duffield und Aneel Bhusri, der ein oder andere kennt sie vielleicht von People Soft, Dave Duffield hatte damals auch People Soft gegründet. Und 2005 hatte man die Idee etwas ganz Neues und Revolutionäres zu versuchen und zwar eine reine einhundertprozentige Cloud-Lösung zu entwickeln für den Bereich Personal und für den Bereich Finanzen. Das sind die zwei Hauptfokus-Themen von Workday, vor ein paar Jahren wurde noch das Thema Unternehmensplanung hinzugefügt. Das heißt Work gesetzt auf drei konkrete Säulen: Personal, alles rund um das Thema Finanzen und der Mantel oben darüber ist alles rund um das Thema Analysen und Unternehmensplanung. Vielleicht ein paar Kennzahlen, Anja, Workday hat mittlerweile über siebzehneinhalbtausend Mitarbeiter weltweit. Wir haben über zehntausend Kunden mittlerweile weltweit, sowohl aus dem Großgrund-Segment, aber vor allen Dingen auch im Mittelstand, was aktuell unser stärkst wachsender Bereich ist. Und wir haben über sechzig Millionen aktive Benutzer, die wirklich jeden Tag unsere Lösung aktiv im Einsatz haben. Von dem ersten Moment dann wurde extrem viel Wert gelegt auf eine moderne Technologie und davon profitieren wir heute noch achtzehn Jahre später.
ANJA FORDON: Und sag einmal - du hast jetzt ja gesprochen schon ein bisschen darüber, wie groß Workday eigentlich ist - kannst du das auch noch einmal eingrenzen auf Europa und vielleicht auch auf die Dach-Region? Also wie sieht es denn hier eigentlich aus?
CHRIS KNÖRR: Ja, wir haben - wie gesagt - über zehntausend Kunden weltweit und so knapp über zweitausend Unternehmungen davon, Anja, haben ihr Headquarter in Europa und wenn wir jetzt einmal auf Deutschland schauen, darüber hinaus haben wir auch ganz, ganz viele Mittelständler in Deutschland, aber auch im Alps, in der Österreich und Schweizer- Region. Ich nenne dir vielleicht einmal ein paar Namen, dass du einmal ein Gefühl dafür bekommst, Anja, auf welche Unternehmungen wir heutzutage mit Stolz schauen können. Also einer unserer deutschen Kunden, die wir gerade vor kurzem gewonnen haben, ist die Mercedes-Benz, die Siemens nutzt Workday, groß im Einsatz eine Firma GEA, eine Firma KION, der ein oder andere kennt natürlich Puma, auf die wir wahnsinnig stolz sind, die Firma Brenntag setzt auf Workday, ganz, ganz viele Konzerne, wenn du Richtung Schweiz schaust, die ABB, eine Novartis, aber dann natürlich auch und das ist - wie bereits erwähnt - einer der größten Fokus-Märkte auch für mich in Deutschland, der Mittelstand. Dort sehen wir gerade in den Bereichen HR und Finanzen, also rund um das Office of the CFO ein enormes Digitalisierungs-Potenzial und auch Trend. Vielleicht da auch einmal ein paar Namen: die Service Plan Gruppe, die Gruppe, die Enpal Gruppe, die Coach Hub, eine N26, eine Autodoc, eine Masa Gruppe, die Metabo, die Heimwerker sicherlich kennen werden oder eine CHT aus Tübingen, also ganz, ganz viele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen.
ANJA FORDON: Und sag einmal, warum kommen denn gerade diese Unternehmen zu Workday? Also man hört es ja ziemlich häufig. Wenn jemand Workday kennt, dann ist oft so dieses Vorurteil da: "Nein, die sind nur für große Unternehmen da." Jetzt hast du schon angesprochen, der Mittelstand ist auch ein Fokusgebiet, Fokus Area für uns, aber warum - würdest du sagen - die Mittelständler, die sich schon für uns entschieden haben, warum haben sie das getan? Und ja, also auch für die Leute, die da draußen jetzt zuhören und sich das überlegen, also welche Vorteile hat Workday denn für auch gerade für den Mittelstand, allgemein, aber auch eben gerade für den Mittelstand.
CHRIS KNÖRR: Ja, das ist eine gute Frage! Als ich begonnen hatte - Anja - letztes Jahr im Juli, habe ich in den ersten acht Wochen ganz gezielt unsere Bestandskunden besucht, habe mich dann vorgestellt und habe natürlich auch immer die Frage gestellt: Warum habt ihr euch damals für Workday entschieden und welche Ergebnisse habt ihr denn positiv mit Workday realisieren können? Und es gab immer so vier Themen, die im Tenor genannt wurden. Das Gleiche gilt auch für die ganzen Neukunden, die wir mittlerweile oder nach wie vor wirklich in großer Zahl abschließen. Das ist so, die Leute sind wirklich beeindruckt von unserer Usability, also wenn du Workday siehst und benutzt, egal ob das auf dieser App ist, auf unseren iPhones oder Tablets oder auf dem Laptop, Workday ist extrem schick, ist super einfach in der Bedienung. Als ich damals meinen ersten Tag hatte auf meinem Onboarding Training, da bekommst du den Laptop vor die Nase gestellt und sagst: "Hier ist Workday, bitte pflegt alle eure Stammdaten ein, schaut euer Organigramm an. Also das begeistert wirklich die Leute, das ist super, super intuitiv benutzbar. Es ist wahnsinnig schnell, also dahinter steckt eine extrem moderne Technologie und ein Datenmodell, was gerade die IT und die Fachabteilung wirklich beeindruckt, also die Geschwindigkeit der Lösung, die Anpassbarkeit der Lösung. Anpassbarkeit, übrigens Anja, wenn du Workday einmal einsetzt, du brauchst eigentlich so gut wie keinerlei externe Hilfe mehr. Du kannst Workday komplett alleine mit den Fachbereich-Kolleginnen und Kollegen anpassen, die Innovationen einspielen, Workday läuft quasi ohne fremde Hilfe von außen. Und das ist schon sehr beeindruckend, also diese Einfachheit der Anwendung, die technologische Plattform, die Analysefähigkeit ist auch wirklich beeindruckend, wenn du heutzutage in Unternehmen hereingehst - das ist ja teilweise schon fast erschreckend - und simple Fragen stellst à la: "Du, wieviele Mitarbeiter habt ihr denn in welchen Standorten, in welchen Altersgruppen, auch weiblich versus männlich? Wo sind die Top-Talente? Hast du da ein Hiring-Problem? Diese ganzen Fragen können viele Firmen gar nicht beantworten. Und bei Workday machst du klick, klick, klick, klick, klick und du hast alle Informationen da. Dahinter steckt dieses one System, diese eine Datenquelle, die Art und Weise, wie Workday gebaut wurde. Und das ist der zweite Punkt, also die Technologie und die Plattform und dann haben natürlich sehr, sehr, viele Firmen wirklich ein hohes Maß an Vertrauen in Workday.
CHRIS KNÖRR: Also seit achtzen Jahren fokussieren wir auf diese zwei oder drei Bereiche: Finanzen, HR und Planung. Das machen wir in Perfektion. Und von diesen zehntausend Kunden - da sind wir wirklich sehr stolz darauf, Anja - sechsundneunzig Prozent im zehnten Jahr hintereinander haben wir fast immer sechsundneunzig Prozent aller Kunden, die sagen: "Work day? Super!" Und diese Value Proposition, die wir haben - "Workday makes you a brighter day!" - Workday, da macht es auch jeden Tag Spaß, es zu benutzen. Das bestätigen sie und darauf sind wir wirklich sehr stolz und das sind so die drei, vier Hauptgründe, also Usability, Technologie, das hohe Maß an Vertrauen und die ganz klare Strategie und der Anspruch, dort Marktführer zu sein und diesen Markt in Perfektion zu bedienen. Das sind die primären Gründe, warum man sich für uns entscheidet.
ANJA FORDON: Jetzt hast du es gerade schon angesprochen, die Strategie, kannst du vielleicht darüber auch ein bisschen sprechen? Du bist ja jetzt seit knapp zehn Monaten - richtig, Chris? - hier bei Workday? Was ist denn deine Strategie für die Region hier? Wie hast du vor, dass Workday hier weiter wachsen kann? Wie willst du das erreichen?
CHRIS KNÖRR: Ja, also weltweit hat Workday den Anspruch und wir werden das auch, da gehe ich felsenfest davon auch aus, realisieren können. Workday macht aktuell knapp 6,2 Milliarden US-Dollar Umsatz und in den nächsten drei Jahren möchten wir als Unternehmung auf zehn Milliarden Dollar Umsatz wachsen. Und eins der größten Wachstumspotenziale ist international und international, da gehört Deutschland dazu. Wir sind eins von vier Growth- Märkten, also Wachstumsmärkten, wo Workday auch wirklich sehr investiert und diese Investitionen, die sind in verschiedenen Bereichen, also erst einmal, wir sind in den letzten achtzehn Monaten stark gewachsen. Wir haben im Vertrieb, im Marketing, im Partner-Umfeld, neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt, das heißt, mehr "Feed on the Street", das ist eine große Strategie. Weil durch mehr "Feed on the Street" können wir mehr Kunden von Workday auch begeistern. Wir fokussieren ganz gezielt auf gewisse Industrien, wo wir einfach eine sehr starke Botschaft und eine Value Proposition haben, vielleicht für den einen oder anderen, um einmal zu verstehen: Wir sind im Maschinenbau extrem stark präsent, haben dort auch ganz, ganz tolle Referenzkunden, in der Retail und Konsumgüter -Branche sind wir extrem stark, Professional Services und Fintech-Unternehmen oder FSI-Unternehmen, da sind wir extrem stark unterwegs und alles rund um Communications, Media. Das sind unsere Fokus-Industrien und also "Feed on the Street," dann das zweite, was wir schon einmal erwähnt haben, ist ja alles rund um das Thema "Mittelstand". Anja, der Mittelstand hat vielleicht auch ein bisschen bedingt durch Corona und die Ukraine-Situation und die Supply Chain-Krise, der Mittelstand hat erfahren, wie wichtig es ist, heutzutage eine moderne, zentrale HR-Lösung oder Finanzlösung zu haben, die modern ist, die agil ist, die flexibel ist. Dort sehen wir ein extremes Wachstumspotenzial.
CHRIS KNÖRR: Und dann werden wir weiter, Anja, sehr gezielt in unsere Marke investieren, also unser Brand Building. Vielleicht hast du es jetzt auch ähnlich einmal, du siehst es ja - glaube ich - in Berlin. Hörst du auch manchmal morgens im Radio die Workday Radio-Werbespots oder im Fernsehen auf ARD oder NTV platzieren wir ja wirklich witzige Werbespots, die unser Markenbewusstsein und unsere Markenerkennung wirklich voranbringt und wir sind auch mit Borussia Dortmund eine größere Sponsorschafft eingegangen im letzten Jahr, was uns extrem viel Spaß macht. Also das ist der vierte große Punkt und dann setzen wir natürlich ganz gezielt auf Innovationen, die kommen, weil Workday - das ist vielleicht auch ganz interessant . Und da gibt es große Trendthemen wie Künstliche Intelligenz, Machine Learning, aber auch dauerhaft funktionale Erweiterungen im Bereich Time Tracking, Workforce Management, was ein ganz, ganz wichtiges Thema ist, aber auch Payroll. Es sind wichtige Themen und da erwarten wir und erhoffen wir uns natürlich auch über neue Innovationen und neue Produkte gemeinsam mit unseren Bestandskunden und Neukunden wachsen zu können und ganz viele für uns zu begeistern.
ANJA FORDON: Du hast es schon angesprochen jetzt, die Innovationen und vor allen Dingen auch die großen Trendthemen, die auf uns zukommen. Die kommen ja auf uns zu, nicht auch von ungefähr. Sie haben ja ihre Berechtigung gerade auch, weil gerade so viel los ist in der Welt und vor allen Dingen auch in der Welt der Arbeit und der der Unternehmungen. Was siehst du denn gerade im Bereich HR so für Hauptthemen oder Haupt-Herausforderungen, denen sich die Unternehmungen auch im Mittelstand vor allen Dingen gegenüber sehen und wie siehst du Workday da als Tool, dass da tatsächlich aktiv helfen kann, diesen Herausforderungen zu begegnen?
CHRIS KNÖRR: Ja, also erst einmal ist das eine gute Frage! Lass mich vielleicht einen kleinen Schritt zurückgehen. Also du hast in Deutschland oder in unserer Region unterschiedliche Reifegrade von Firmen oder auch von gewissen Industrien, das ist - glaube ich - sehr, sehr wichtig, weil nicht jede Industrie hat heute schon den Anspruch "Ich brauche Künstliche Intelligenz. Ich brauche Machine Learning überall", ja und ich komme da gleich darauf, weil das ist natürlich ein wichtiges großes Trendthema. Ganz viele Firmen haben momentan den Anspruch eine moderne einheitliche Plattform für Personal und oder Finanzen zu etablieren, weil ganz viele Firmen haben sich ein bisschen so einen Zoo ins Haus genommen - weißt du - du hast so eine Software für das Recruitment, eine Software für Learning, eine Software für - wir nennen das - den HR-Kern, also quasi deine digitale Akte über die Mitarbeiter und das kommuniziert überhaupt nicht miteinander. Und wenn du so simple Sachen wie diese Reports machen möchtest: "Ich möchte wissen, wo sind meine Mitarbeiter. Wieviele offene Head Counts habe ich noch, wieviele Talente hinter der Pipeline? Wie ist der Payment Mix?" und will dann sofort Aktion starten und eventuell - Anja - weil ich merke, du machst einen super Job, bist aber eventuell in der Corporation leicht unterbezahlt, ich möchte ich dir gerne Promotion geben, da müssen Firmen über verschiedene Anwendungen hupsen. Und das ist total schlecht. Und da hast du den ersten, wichtigsten Trend: also moderne Plattformen, eine Plattform etablieren und das macht Workday natürlich hervorragend gut. Das ist nach wie vor eines der wichtigsten Trends. Und dann hast du natürlich das zweite große Trendthema: alles rund um Machine Learning und Künstliche Intelligenz. Das ist wirklich bemerkenswert, wie die Entwicklung - nicht nur jetzt von Workday - ist, sondern generell am Markt, was das heutzutage ermöglicht und ich gebe dir später einmal zwei, drei Beispiele und du hast dann angesprochen noch so Probleme oder Trendthemen. Also wenn du mit Firmen sprichst, egal ob Mittelstand oder Großkunden, egal welche Industrie, HR-Chefs sagen dir immer: "Wir haben eigentlich drei oder vier große Themen: Wir haben wirklich einen Fachkräftemangel, also das ist so, also Fachkräftemangel, Talente finden, Talente für uns als Unternehmung zu begeistern, diese optimal onzuboarden, also quasi fit zu machen für ihren Job und dann optimal die bestehenden Talente wirklich ausbilden und weiterentwickeln, weil wir wissen selbst, das ist alles so schnelllebig. Du brauchst dauerhafte neue Kenntnisse, Skills, es gibt ja so alles rund um das Thema "Skills", der Markt verändert sich ja, also du musst deinen Mitarbeitern wirklich hoch personalisiert Trainings anbieten für eventuelle Lücken, die sie haben oder Potenziale, die sie haben und dann auch dafür sorgen, dass du die Talente und deine, vor allen Dingen deine Top-Talente bei dir behältst, dass ist dieses Retention-Thema, dass sie nicht auf die Idee kommen, dich zu verlassen.
CHRIS KNÖRR: Und das ist dann der letzte Punkt. Es gibt - ich weiß nicht, ob du dieses TikTok-Video kennst, was da einmal vor einem Jahr überall war mit diesem Thema "quiet Quitting"? - dass viele Mitarbeiter eigentlich nur noch ein bisschen so den Job nach Vorschrift machen und mit dem Herzen gar nicht dabei sind. Das ist auch ein ganz, ganz großes Trendthema, dass Firmen wirklich dauerhaft den Puls bei ihren Mitarbeitern fühlen und nicht nur einmal im Jahr mit so einem "Hallo, hallo, wie fühlt ihr euch denn so?" eine Mitarbeiter-Umfrage zu machen, wo du dann monatelang nichts hörst, sondern wirklich kontinuierlich messen und fragen: "Wie geht es euch? Seid ihr zufrieden? Kennt ihr die Strategie? Seid ihr mit eurem Arbeitsplatz zufrieden? Habt ihr Ziele, kennt ihr eure Ziele? Wisst ihr, was ihr zu tun habt, habt ihr Feedback? Dieses dauerhafte Messen, Zuhören und dann auch mit den Personen zu reagieren, weil du weißt, wie ätzend es ist, wenn du ein Feedback gibst über eine Survey und du bekommst überhaupt nicht mit: Hat dein Manager das jetzt gelesen und wird das jetzt aufgenommen? Und für all die genannten Bereiche in den letzten paar Minuten hat Workday hervorragende Lösungen im Einsatz und das ist auch einer der Gründe, warum wir momentan so erfolgreich sind, da wir wirklich gute Mehrwerte unseren Kunden anbieten können.
ANJA FORDON: Und sag einmal, wie sieht es denn aus für Workday selbst, wenn es jetzt um den Fachkräftemangel geht zum Beispiel, du hast das ja jetzt schon angesprochen und jetzt auch vielleicht ein bisschen, falls uns jemand zuhört, Chris, der Interesse hat. Also wie geht Workday damit um? Gibt es gerade offene Stellen? Und du hast ja auch von Wachstum gesprochen und wonach würdest du jetzt da direkt suchen eigentlich?
CHRIS KNÖRR: Ja, das ist auch eine super Frage! Also ganz ehrlich ist es für Workday einfach Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen und wir suchen natürlich auch immer Top-Talente. Das ist natürlich für alle, auch für uns nicht einfach, Anja und als ich gekommen bin, ja, da war es also so, natürlich als Marke wollen wir noch bekannter werden und wir merken jetzt in den letzten sechs, acht Monaten oder vor allem in den letzten sechs Monaten wirklich unheimlich positiven Trend-Wandel, also der deutsche Markt und der Dach-Markt, da ist Workday mittlerweile total attraktiv geworden. Das hilft natürlich auch, dass wir sehr, sehr viel Erfolg haben momentan mit Neukunden und mit Bestandskunden und ganz viele Kunden geben bei uns - übrigens ist das auch interessant - sechsundneunzig Prozent an unsere Kundenprojekte, sechsundneunzig Prozent gegen "Live on Time" und "on Budget" und das promoten wir natürlich adäquat und da werden jetzt viele Talente auch sehr neugierig. Also wir merken eine Verbesserung und du hast es richtig gesagt. Wir sind sehr stark gewachsen im letzten Jahr und wir wachsen auch in diesem Jahr. Wir sind jetzt aber auch ein bisschen vorsichtiger oder zurückhaltender, nicht, weil wir nicht das Potenzial haben, sondern weil wir erst einmal die bestehenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die wir im letzten Jahr eingestellt haben, die sind jetzt in voller Fahrt voraus, sie wollen wir jetzt alle erfolgreich machen. Aber wir suchen immer im Bereich Vertrieb im Marketing, im Partner Management-Umfeld, im Produktvertrieb, also im Pre Sell suchen wir immer Talente. Das heißt, wenn jemand draußen ist und Interesse hat, bitte sprecht uns an! Wir freuen uns sehr, und so ist die Situation, Anja.
ANJA FORDON: Wie würdest du denn die Kultur beschreiben bei Workday? Was macht denn Workday aus?
CHRIS KNÖRR: Mitarbeiter und Kunde sind ganz, ganz klar im Fokus, weil das Thema Kundenzufriedenheit, darauf sind wir super stolz, weil wir mit unseren zehntausend Kunden das Thema "Fun" haben, wir arbeiten hart und es gibt auch so ein Statement von unserem Vorstand: "We are smart people who kick us", was ich sehr, sehr spannend finde. Also Spaß spielt eine große Rolle, das Thema "Integrity", du wirst Workday immer sehr ehrlich kennenlernen. Wir sagen auch zu Kunde: "Pass auf, das können wir nicht, das passt nicht" oder "Wir würden es dir gerne so vorschlagen, weil: "What we say is what we mean. And what we mean is what we say", das lernen sie und so werden wir auch bewusst ausgewählt im Recruitment-Gespräch und das Thema "Innovation", Anja, also in den letzten achtzehn Jahren hat Workday wirklich extrem geglänzt über sehr viele, total spannende Innovationen, die auf den Markt gebracht wurden und diese Innovationen werden gemeinsam mit unseren Kunden entwickelt. Es ist jetzt nicht so, dass irgendwelche Leute im Keller sitzen oder in irgendwelchen Labs arbeiten die Workday mit den Innovationen auf den Markt bringen, kommen direkt aus Anfragen unserer Kunden. Und dieses Thema "Innovationen" und dann natürlich auch "Profitabilität", das sind die zwei letzten Werte, auf die Workday als Firma sehr stolz ist. Und das ist nicht so ein Plakat, was irgendwie an der Wand hängt, du lebst und du fühlst diese Werte wirklich jeden Tag und mir gemeinsam mit unseren Kollegen macht es wirklich sehr, sehr viel Spaß.
ANJA FORDON: Sag einmal, ich möchte jetzt gerne - wir sind schon fast am Ende - aber auch noch ein bisschen von dem großen, ganzen Workday weg und ein bisschen mehr zu dir kommen, wenn das für dich in Ordnung ist, lieber Chris, weil ich glaube, viele sind auch interessiert, wer eigentlich der Mensch dahinter ist. Erzähl uns doch einmal so ein bisschen aus dem Nähkästchen, wie sieht denn so dein Arbeitsalltag aus? Später kommen wir auch noch zum Privatleben - keine Angst! [Lachen] Aber erzähl uns erst einmal, wie sieht der Arbeitsalltag aus für dich als als Executive bei Workday. Wie kann man sich das vorstellen?
CHRIS KNÖRR: Ja, also es ist natürlich für mich auch jetzt meine erste große regional President-Aufgabe, also man muss schon viel arbeiten. Es muss einem bewusst sein. Also du hast in der Woche schon ja immer so knapp sechzig Stunden, aber wenn die Arbeit Spaß macht, dann nimmt man das auch wirklich gerne in Kauf. Ich habe versucht und das habe ich in den letzten fünfundzwanzig Jahren gelernt, meine Woche sehr gut zu strukturieren. Also wenn ich morgens anfange, ich versuche immer so um halb acht spätestens am Rechner zu sitzen, ich analysiere immer in den erste Stunde meine ganzen Dashboards und Reports. Ich schaue, wie sich unser Geschäft entwickelt. Ich gucke mir immer unsere Surveys an, die wir einmal pro Woche pro Woche bei Workday durchführen, was unsere Mitarbeiter bewegt, dann versuche ich zu reagieren. Wir sprachen gerade darüber. Also ich spendiere sicherlich eine Stunde am Tag wirklich zur Analyse und zum Geschäft, um meine Situation mit den Leuten zu verstehen. Dann habe ich natürlich auch sehr viel "one to one", weil du musst wissen, ich verantworte dann auch Marketing und Partner und mit meinen Vertriebsleitern, das heißt, wir stimmen uns viel ab. Ich habe unheimlich Interesse zu verstehen, was die Leute dort bewegt, wie unsere Kunden agieren, weil Transparenz und Coaching ist bei uns extrem wichtig, Anja, und dann ist es mir sehr wichtig, dass ich mindestens zwei, ideal sogar drei Tage der Woche entweder bei Kunden, also Neukunden oder Bestandskunden bin, aber auch mit unseren Partnern mich treffe, weil unsere Partner sind ein total wichtiger, verlängerter Arm für uns, die machen nicht nur die Implementierung und sie machen es übrigens alle hervorragend. Du glaubst nicht, wie schnell das herum geht. Aber es macht wahnsinnig viel Spaß, deswegen nehme ich das noch sehr gerne in Kauf.
ANJA FORDON: Und ich habe ja schon mitbekommen, du hast ja Frau, Kinder, Hund, wie finden die das denn, dass du so viel arbeitest beziehungsweise: Wie machst du die Work-Life-Balance? Also wie schaffst du das? Wie kommst du herunter? Wie kriegst du da die Balance hin? Was machst du in deiner Freizeit dann, am Wochenende zum Beispiel?
CHRIS KNÖRR: Ja, also ich habe ja zwei fußballbegeisterte Jungs und eine reizende kleine Tochter und die haben natürlich alle ihre Hobbys. Also es ist in der Tat so, die Wochenenden verbringe ich meistens auf Fußballplätzen, mit dem Kleinen und dem Großen, die haben dann alle ihre Turniere und die Emily hat ihre Tanzveranstaltung, also meine Frau und ich, wir versuchen uns, so gut es geht zu ergänzen. Wir verbringen dann viel Zeit mit der Familie, aber es ist schon so, dass sie mich momentan ein bisschen weniger sehen. Glücklicherweise bin ich manchmal zu Hause, weil ich Homeoffice habe, aber der Alltag ist gut durchgetaktet, aber jetzt habe ich eine unheimlich unterstützende Familie, die da auch viel Verständnis haben, weil wenn "Papa happy, family happy." Momentan geht es wirklich noch ganz gut, aber du musst das gut strukturieren und am Wochenende ist wirklich Family Time und für mich persönlich, Anja, ich meine nicht meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sagen: "Der Chris, der arbeitet immer auf high Energy Level. Das ist so, das bin ich als Person. Ich bin voller Emotionen und Energie in positiven Sinne und abends brauche ich dann auch manchmal ein bisschen Zeit für mich, dann setze ich mich noch so eine anderthalb Stunden aufs Rennrad oder gehe ein bisschen joggen und dann entwickle ich dummerweise meistens neue Ideen. [Lachen]
CHRIS KNÖRR: Das ist ja auch der Spaß an dem Thema.
ANJA FORDON: Ja, das stimmt.
CHRIS KNÖRR: Am nächsten Tag wissen sie: "Oh, jetzt war er wieder Radfahren, ja, ja." [Lachen]
ANJA FORDON: [Lachen] Aber das ist doch klasse, wenn du das sogar verbinden kannst, das quasi körperliche Herunterkommen fährt noch einmal das Gehirn hoch und bringt neue Ideen. Ich meine, das ist doch fantastisch, besser kannst du doch eigentlich gar nicht sein! Ich danke dir, Chris, das war wirklich ein tolles Gespräch, sehr viele neue Dinge habe ich gelernt und ich hoffe, unsere Zuhörer*innen da draußen auch! Ich hoffe, ich gehe jetzt nicht zu weit und sage, ich verlinke einfach einmal dein LinkedIn-Profil hier in den Shownotes, damit unsere Zuhörer*innen einfach einmal auf dich zukommen können, wenn sie noch weitere Fragen haben. Ich hoffe, da bin ich jetzt nicht zu übergriffig, aber du hast sowieso jetzt keine Wahl. Das habe ich schon gemacht. [Lachen]
CHRIS KNÖRR: [Lachen] Danke, Anja, nein, das kannst du gerne machen. Ich freue mich da wirklich über jede Kontaktaufnahme.
ANJA FORDON: Super, okay, dann in diesem Sinne: Ich wünsche dir noch einen schönen Workday, lieber Chris!
CHRIS KNÖRR: Danke dir, Anja, dir auch!
ANJA FORDON: Tschüss!